Mein Praktikum in Zeiten von Corona - SSP Kommunikation

Mein Praktikum in Zeiten von Corona

30 Ι Jun 2020

Liebes SSP-Team, als der Tag näher kam, an dem ich endlich die langweilige Theorie der Seminare in die Praxis der Agentur umzusetzen wollte, an dem ich im Rahmen meines Praktikums bei SSP hätte starten können, kreuzte Covid-19 meinen Weg. Statt nervös mit einem Willkommens-Kuchen in die Agentur zu spazieren, saß ich nun aufgeregt daheim vor meinem Computer. Die obligatorische morgendliche Besprechung war einem obligatorischen morgendlichen Call gewichen. Meine Kollegen sah ich nur über den Bildschirm flimmern. Doch ich erlebte, was in Corona-Zeiten so viele erlebten: Trotz der fehlenden Präsenz im Büro und trotz Abwesenheit der Kollegen, konnte ich gut in die Arbeit finden. Morgens die Besprechung mit allen, danach Arbeiten mit Zugriff auf den Server und bei Bedarf per Telefon oder per Mail Kontaktaufnahme untereinander. Das funktioniert – sogar gut: Relaunch eines großen Infoportals, Krisenkommunikation für einen Kunden, Contentmanagement und Aufbau von Presseverteilern, Erfahrungen mit Projekten im Bereich der Internen Kommunikation und der Change-Kommunikation... Ich durfte interessante Themen begleiten, einen Blick hinter die Kulissen einer Agentur werfen und ein freundliches Arbeitsumfeld genießen. Ebenfalls eine neue Einsicht: Eine gute zwischenmenschliche Kommunikation funktioniert auch auf Distanz und per digitaler Medien. In der letzten Woche des Praktikums konnte ich dann endlich in die Agentur. Die Homeoffice-Regeln wurden gelockert. Ich lernte nicht nur meine Kollegen, - sowohl die Zweibeiner als auch die pelzigen Vierbeiner - sondern auch eine großartige Espresso-Maschine kennen. Den Kaffee musste ich also nicht mal für mich selbst kochen. Besonders die angenehme Arbeitsatmosphäre am Schreibtisch und der Ausblick auf die sonnige Dachterrasse der Agentur machten mir die letzten Arbeitstage zum Highlight meines Praktikums. Es wäre schön gewesen, mehr solcher Praktikumstage zu haben. Vielleicht nach Corona... Eure Giulia